Die wichtigsten Zutaten für eine erfolgreiche Expansion stationärer Geschäfte
Das bestehende Filialnetz um ein oder mehrere Geschäfte zu ergänzen ist ein gängiger Weg für Unternehmen zu wachsen. In diesem Artikel schauen wir uns an, worauf Einzelhändler bei der Suche nach dem perfekten Standort für ihr neues Geschäft oder Restaurant achten sollten. Und wir werden sehen, wie die neuesten innovativen Lösungen Einzelhändlern mit wenigen Mausklicks wertvolle Erkenntnisse liefern.
Es mag zwar verlockend sein, bei der Planung eines neuen Ladengeschäfts dem Bauchgefühl zu folgen, aber es gibt noch viel mehr zu beachten, um den Erfolg zu garantieren. Von der Konkurrenzanalyse bis hin zu den Daten des Einzugsgebiets haben Expansionsmanager viele Möglichkeiten, sich ein Bild von der Nachbarschaft zu machen und zu verstehen, ob es der richtige Standort ist oder nicht.
Hier sind unsere Top-Tipps für eine erfolgreiche Einzelhandelsexpansion:
Lokal denken
Je nachdem, wo das neue Geschäft entstehen soll, kann es wichtig sein, einen lokalen Bezug herzustellen. Exakte Dublikate des ursprünglichen Geschäfts können zwar gut für die Markenbildung sein. Aber vor allem bei internationalen Expansionsn kann es wichtig sein, sich mit den Gewohnheiten und der Kultur der ansässigen Kunden auseinanderzusetzen. Das ist der Grund, warum McDonalds zum Beispiel seine Speisekarte an die lokalen Geschmäcker anpasst – haben Sie Lust auf ein Stück Cookies & Cream Pie aus Malaysia oder einen Schweizer McRaclette Burger?
Dieselbe Logik könnte auch erklären, warum Starbucks, die größte Kaffeekette der Welt, auf dem kaffeebegeisterten australischen Markt nicht Fuß fassen konnte. Die Rezeptur war wie in anderen Ländern sehr süß, was aber wohl nicht dem Geschmack der kultivierten Einheimischen entsprach, die mit dem Espresso italienischer und griechischer Einwanderer aufgewachsen waren. So war Starbucks 2018 gezwungen, 70 % seiner Filialen zu schließen. Die Kaffeekette feiert nun langsam ein Comeback im Land und richtet seine Angebote auf Touristen aus – doch das Unternehmen musste auf die harte Tour lernen, dass lokale Recherche der Schlüssel für die internationale Expansion ist.

Daten, Daten und noch ein bisschen mehr Daten
Es ist eine Tatsache, dass einige Standorte besser laufen als andere. Aber mit den richtigen Erkenntnissen ausgestattet, können Expansionsmanager vom Schreibtisch aus fundiertere Entscheidungen treffen, die ihnen Aufwand und Kosten von Fehlversuchen ersparen. Wenn Sie zum Beispiel ein Restaurant betreiben, sollten Sie sich die Daten über Passantenverkehr genau ansehen: Wie viel ist in diesem Bereich tagsüber und abends los? Werden Kunden zum Mittag- und Abendessen vorbeikommen? Gibt es eine gute Anbindung mit öffentlichen Verkehrsmitteln und wie ist die Parkplatzsituation in der Nähe?
Wie attraktiv ein Standort ist, hängt auch damit zusammen, wie viele potenzielle Kunden den Ort mit verschiedenen Verkehrsmitteln in angemessener Zeit erreichen können. Sehenswürdigkeiten und andere ‘Points of Interest’ in der Umgebung können als Publikumsmagneten wirken und es ist zu prüfen, ob sie gut zur Marke und zum Produkt passen. Je mehr Daten zur Verfügung stehen, desto besser und schneller können Sie beurteilen, wie gut ein Ort für den beabsichtigten Zweck geeignet ist.
Die richtigen Daten zu finden, ist manchmal nicht einfach. Öffentliche Daten über das Gebiet sind möglicherweise nicht verfügbar, stammen aus nicht vertrauenswürdigen Quellen oder sind durch verschiedene Quellen fragmentiert (in Deutschland gibt es zum Beispiel 16 offizielle Quellen für öffentliche Daten).
Abhilfe können Tools und Plattformen schaffen, in die kuratierte Datensammlungen anbieten. Sie ermöglichen Ihnen, die benötigten Daten aus vertrauenswürdigen Quellen abzurufen und mit bereits vorhandenen Daten zu integrieren.
Das Zielpublikum kennen
Nachdem Sie anhand der Geodaten alles Wissenswerte über das Gebiet herausgefunden haben, ist es ebenso wichtig, Ihre potenziellen Kunden zu kennen. Das bedeutet, dass Sie mehr über die demografischen Gegebenheiten der Region erfahren und prüfen sollten, ob diese mit Ihren Zielgruppen übereinstimmen.
Was wissen Sie über das Publikum Ihres bestehenden Geschäfts, das Sie zur Verbesserung der Leistung am neuen Standort einsetzen können? Wie wahrscheinlich ist es, dass Ihre Zielgruppe zu Ihren neuen Standort kommt? Welche konkurrierenden Geschäfte besucht Ihre Zielgruppe in der Umgebung Ihres neuen Geschäfts? Diese und weitere Fragen sollten Sie beantworten, bevor Sie sich für einen neuen Standort entscheiden.
Technologie die harte Arbeit machen lassen
Aber das Datensammeln alleine ist nicht alles. Sie müssen die vorliegenden Daten bereinigen, ordnen, Prioritäten setzen und vor allem: analysieren. Mit anderen Worten: Sie müssen die Daten auch nutzen.
Ein Tool wie TargomoLOOP bietet Datensätze wie Demografien, Kaufkraft und Passantenfrequenzen aus zuverlässigen Quellen. Anschließend analysieren ausgeklügelte Algorithmen, welche Nachfrage Sie für einen bestimmten Standort und das gesamte Filialnetz erwarten können, und ob sich Ihre Geschäfte womöglich gegenseitigt kannibalisieren. Sie können unsere Standortinformationen sogar mit Ihren eigenen Geschäftsdaten verknüpfen, um Korrelationen aufzudecken. Sie können verschiedene Szenarien ausprobieren und sehen sofort, welche Optionen für Ihr nächstes Einzelhandelsgeschäft am besten geeignet sind.
Interessiert, mehr über die Analyseplattform TargomoLOOP zu erfahren? Demo buchen
Spotlight On: Dylann Joffard, Business Developer für Frankreich
Lernen Sie unseren Neuzugang Dylann Joffard kennen, der ein anspruchsvolles globales Auge und eine Leidenschaft für Geschäftsverbindungen mitbringt.
Nach nur wenigen Monaten in seiner neuen Rolle als Business Developer hat Dylann Joffard es bereits geschafft, einen guten Eindruck bei Targomo zu hinterlassen. Ursprünglich aus der Pariser Region Seine-et-Marne stammend, lebt Dylann jetzt in Berlin, wo er seine Deutschkenntnisse auffrischt. Zurzeit liest er ein Buch zum Thema ausgeglichenes Arbeiten, was seine Deutschkenntnisse noch weiter verbessert.
Mit einem Bachelor-Abschluss in Geografie und einem Master in Stadtplanung und Urban Policies ist Dylanns Fachwissen im Bereich von Geografischen Informationssystemen (GIS) zweifellos ein großer Vorteil für Targomo’s Geschäfte in Frankreich. Obwohl er noch nicht an einem größeren Projekt gearbeitet hat, sind seine Karriereziele weit gesteckt – von der Identifizierung der Märkte, die GEO-AI-Standortanalysen benötigen, bis hin zur Fähigkeit, solide Beziehungen zu knüpfen, freut er sich darauf, die erfolgreiche Expansion des Unternehmens in Frankreich zu unterstützen.
Auf die Frage, welchen Rat er jemandem geben würde, der im Bereich der Geschäftsentwicklung arbeiten möchte, sagt er: “Sei neugierig und haben keine Angst vor einem Nein.” Es sei wichtig, die Gründe für die Probleme zu verstehen, die jemand zu lösen versuche, erklärt er. Wenn ein potenzielles Unternehmen nicht interessiert sei, liege das entweder daran, dass das Unternehmen das Problem noch nicht erkannt habe oder dass man nicht in der Lage gewesen sei, es zu erkennen.
Wenn er nicht gerade damit beschäftigt ist, Beziehungen im französischen Markt aufzubauen, kann man Dylann beim Fotografieren von Kunstobjekten antreffen. So hatte er Anfang 2022 seine erste Ausstellung in Lyon, Frankreich. Sein Ziel? Eine Botschaft zu einer Vielzahl von Themen (Gender, Rassismus usw.) auszudrücken und mit inspirierenden Menschen zu arbeiten, egal ob sie Profis oder Amateure sind.
Was seine tägliche Motivation angeht, so ist sie einfach: Bei der Arbeit geht es darum, Vertrauen zu den Kunden aufzubauen und ihre Bedürfnisse zu erfüllen. Im Privatleben geht es ihm darum, Beziehungen zu Menschen aufzubauen und zu pflegen.
Interesse, mit Dylann zusammen zu arbeiten? Hier geht es zu unseren offenen Stellen. Auch Initiativbewerbungen sind willkommen!
Sind ‘Dark Stores’ die Supermärkte von morgen?
Mit der Zunahme von Lieferdiensten sind “Dark Stores” als Abwicklungszentren für ultraschnelle Bestellungen in dicht besiedelten Gebieten entstanden. Aber worin unterscheiden sie sich von Supermärkten, wie plant man einen Dark Store, und was bringt die Zukunft?
Der Umsatz von E-Commerce wird bis 2023 6,5 Billionen Dollar erreichen, sagen Prognosen voraus – mehr als das BIP von Deutschland und Indien zusammen. Zwischen 2021 und 2026 soll der E-Commerce weltweit um 55 % wachsen.
Die Entwicklung ist nicht neu, aber die Covid-Pandemie hat sicherlich dazu beigetragen, den Wandel zu beschleunigen. Nach Untersuchungen von Capgemini stiegen die Online-Verkäufe im Vereinigten Königreich während der Covid-Pandemie um 61,8 % im Vergleich zum Vorjahr, wobei die Amazon-Verkäufe 2020 um 81 % im Vergleich zum Vorjahr stiegen.
Dieser beispiellose Wandel bringt neue Möglichkeiten und Infrastrukturen mit sich, um die wachsende Nachfrage nach schnellen Lieferungen zu bedienen. Eine davon ist das Konzept des “Dark Stores”. Der Begriff ist den meisten wahrscheinlich nicht geläufig, aber jeder, der schon einmal online bestellt hat, ist mit einem solchen in Berührung gekommen.
Was sind Dark Stores?
Dark Stores ähneln im Aufbau einem Supermarkt und sind Lagerhäuser, die in Gängen angeordnet und bis unter die Decke mit Waren gefüllt sind. Aber hier enden die Ähnlichkeiten zwischen den beiden.
Dark Stores sind in der Regel nicht öffentlich zugänglich, auch wenn einige von ihnen auch als Click-and-Collect-Zentren genutzt werden. Die Dark Stores sind aus der großen Vorliebe der Verbraucher für Bequemlichkeit und Online-Shopping entstanden. Wenn Sie eine ‘Quick Commerce’ Bestellung aufgeben, die innerhalb des gleichen Tages geliefert werden soll, stehen die Chancen gut, dass sie in einem Dark Store erfüllt wird.
Ein weiterer entscheidender Unterschied zwischen einem Supermarkt im herkömmlichen Sinne und einem Dark Store sind die Einzugsgebiete und wie diese definiert werden. Bei einem Supermarkt wird das Einzugsgebiet eher geschätzt, weil die Kunden variieren und abwandern können. Mit anderen Worten: Der Käufer geht zum Verkäufer, und er benutzt viele verschiedene Verkehrsmittel, um dorthin zu gelangen, so dass bei der Definition des Einzugsgebiets die Erreichbarkeit mit verschiedenen Verkehrsmitteln berücksichtigt werden muss. Supermärkte sind auch so gelegen, dass sie vom Durchgangsverkehr profitieren, oft in der Nähe von sich ergänzenden Geschäften, so dass die Kunden mehrere Geschäfte in einem Gebiet besuchen können.
Bei Dark Stores ist das Gegenteil der Fall. Der Verkäufer geht zum Käufer, meist in Form einer Lieferung durch einen Zustelldienst. Aus diesem Grund kann der Dark Store sein Einzugsgebiet genau bestimmen. Dieses wird durch drei Elemente definiert: den Standort des Dark Stores (idealerweise in der Nähe einer großen Anzahl potenzieller Kunden), die Art des Transportmittels (meist Fahrzeuge oder E-Bikes) und die versprochene Lieferzeit.
Wo sind die besten Standorte für Dark Stores?
Wie für Supermärkte ist auch für Dark Stores die Lage entscheidend. Doch die Datengrundlage für Entscheidungen für oder gegen einen Standort ist eine andere. Während Supermärkte den multimodalen Transport und den hohen Fußgängerverkehr berücksichtigen müssen, ist es für Dark Stores viel wichtiger, strategisch und geografisch so platziert zu sein, dass Gebiete mit hoher Bevölkerungsdichte und dem richtigen demografischen Profil innerhalb der versprochenen Zeit werden können.
Auch der Platzbedarf kann ein anderer sein. Denn Dark Stores können den Platz optimal nutzen, da sie ihre Läden nicht nach kundenpsychologischen Gesichtspunkten einrichten müssen. In einem Supermarkt werden beispielsweise frische Produkte im vorderen Bereich und Werbeartikel am Ende der Gänge platziert. Stattdessen können Dark Stores häufig bestellte Artikel im vorderen Teil des Ladens platzieren, so dass sie leichter zu erreichen sind und Lieferungen noch effizienter werden.
Wie wir wissen, ist die Nähe zum Kunden der Schlüssel, um das Versprechens einer schnellen Lieferung zu erfüllen. Wenn jedoch viele Mikro-Fulfillment-Zonen in unmittelbarer Nähe liegen, besteht die Gefahr der Kannibalisierung durch sich überschneidende Liefer- oder Fulfillment-Zonen.
Wie Location Intelligence bei der Planung von Dark Stores hilft
An dieser Stelle kommt Location Technologie ins Spiel. Mit Tools wie TargomoLoop können Sie potenzielle Standorte und Gebiete bis ins kleinste Detail analysieren, von der Größe des Einzugsgebiets bis hin zu demografischen Daten. So können Sie die relevanten Zielgruppen orten, den potenziellen Markt genau definieren und Lieferzonen bestimmen, die miteinander harmonieren und eine mögliche Kannibalisierung vermeiden.
Ein gutes Beispiel hierfür ist Yababa, ein Lebensmittelunternehmen, das sich auf türkische und nahöstliche Produkte spezialisiert hat. Mithilfe unserer leistungsstarken demografischen Standortdaten konnte das Unternehmen die optimalen Standorte ermitteln, von denen aus es seinen spezifischen Kundenstamm in Berlin, Köln und Düsseldorf bedienen kann.
Mit der Analyseplattform können Sie auch nach anderen demografischen Kriterien wie Haushaltsgröße, Kaufkraft und Verbraucherprofilen optimieren. Wenn Sie beispielsweise jüngere Kunden mit höherem Einkommen ansprechen wollen, können Sie herausfinden, wo Sie diese Zielgruppe finden und wie viele Sie innerhalb einer bestimmten Zeit beliefern können.
Dark Stores in der Zukunft
Im Gaststättengewerbe gibt es seit einigen Jahren das Konzept der sogenannten “Ghost Kitchens”. Sie ermöglichen es Restaurants oder Fast-Food-Lokalen, die nicht über einen physischen Standort mit Gastraum verfügen, ihre Kunden von Küchen aus zu bedienen, die nur ausliefern oder abholen. Das gleiche Prinzip wird jetzt auch in anderen Branchen angewandt. Die Supermarktkette Kroger und die Technologieplattform Ocado haben sich zusammengetan, um Kroger bei der Expansion in Gebiete zu unterstützen, in denen das Unternehmen derzeit nicht vertreten ist, ohne dass teure, publikumswirksame Ladengeschäfte eingerichtet werden müssen.
Ein weiterer Trend geht zu Hybridmodellen, bei denen Online- und Offline-Verkauf unter einem Dach verschmelzen. Alibaba hat dieses Konzept in China mit seinem intelligenten Supermarkt Hema erprobt. Hier stöbern Kunden zwischen physischen Produkten und scannen sie, um sie sich während des Einkaufs liefern lassen. Sie können sogar Lebensmittel bestellen und sofort zubereiten lassen, so dass sie zum Ende des Einkaufs zum Verzehr bereitstehen.
Gorillas, ein App-basiertes Lieferunternehmen mit Präsenz in Europa und den Vereinigten Staaten, nutzt Targomo, um Lieferzonen zu planen und abzubilden. Seit kurzem bietet der Lieferdienst auch Pick-Up, berichtet die New York Post. An den 18 Standorten in New York können die Kunden nun online bestellen und im Laden abholen zu einer Zeit, die ihnen passt.
In Deutschland geht die Supermarktkette REWE ähnlich vor und führt Abholstationen ein, die rund um die Uhr geöffnet sind. Sie ermöglichen REWE seinen Kunden, die zuvor über die App bestellten Lebensmittel jederzeit abzuholen.
Liegt die Zukunft vielleicht in hybriden Modellen? Während der E-Commerce-Umsatz boomt, bedeutet die Nachfrage der Verbraucher nach sofortiger Einkaufsbefriedigung und der Möglichkeit, ihre Einkäufe physisch zu erledigen, dass ein hybrides Modell, in dem Supermarkt und Dark Store verschmelzen, die nächste große Revolution in der Welt des Einzelhandels sein könnte.
Entdecken Sie, wie Location Intelligence Ihnen dabei hilft, den idealen Standort zu finden.
Neue Standortberichte in TargomoLOOP
Standortentscheidungen sind weitreichend und werden selten allein getroffen. Meist sind verschiedene Parteien und Hierarchien involviert. Darum ist ein entscheidender Teil des Entscheidungsprozesses, Informationen und Erkenntnisse über potenzielle neue Standorte mit den relevanten Stakeholdern zu teilen. Hier kommen TargomoLOOPs Standortberichte ins Spiel.
Mit unserer Standortanalyse-Plattform TargomoLOOP können Sie Standortberichte erstellen und als PDF herunterladen. Die Standortberichte präsentieren die wesentlichen Fakten und Analyseergebnisse zu einem Standort. Sie helfen dabei, die Analyseergebnisse mit Kollegen, Vorgesetzten und Partnern zu teilen, und können zu Archivierungszwecken verwendet werden.
Wir haben nun die Funktionen und das Layout der Berichte überarbeitet, um Relevanz und Verständlichkeit zu steigern, damit unsere Nutzer ihre Ergebnisse noch besser teilen können.
Die erste Seite bietet einen Überblick über die Kerninformationen zum Standort. Dazu gehören die Adresse, die Bewertung innerhalb des Standortnetzwerks und ein Überblick über die gewählten Einzugsgebiete, die auch in einer Karte visualisiert werden.

The coverage of the differently selected catchment areas is now shown in a concise way on the map
Targomo bietet die Möglichkeit, multimodale Catchment-Analysen durchzuführen. Das bedeutet, dass sich die Analyse über mehrere Einzugsgebiete erstreckt, die jeweils durch einen anderes Verkehrsmittel definiert werden können. Targomo LOOP bietet hier neben den Verkehrsmitteln Auto, zu Fuß, Rad oder Öffentliche Verkehrsmittel auch die Möglichkeit, die Geschwindigkeiten individuell einzustellen, weshalb auch zusätzliche Verkehrsmittel wie e-Bike abgebildet werden können.
Berichte aufgeschlüsselt nach Einzugsgebieten
Auf weiteren Seiten enthält der Bericht die Analyseergebnisse aufgeschlüsselt nach den einzelnen Einzugsgebieten. Hier finden Sie Details zu den Sonderzielen, den demografischen und sozioökonomischen Merkmalen des Gebiets und anderen Datenpunkten, die der Analyse hinzugefügt wurden.
Auch kundenspezifische Daten können integriert werden. Dazu können vergangene oder geschätzte Gästezahlen, Bestellungen, die Größe des Standorts oder die Anzahl der Mitarbeiter gehören.
Möchten Sie die Analyse-Plattform TargomoLOOP in Aktion sehen? Buchen Sie hier Ihre Demo.
Spotlight On: Yue Luo, Spatial Data Expert bei Targomo

Yue, Spatial Data Expertin bei Targomo
Was passiert, wenn man eine lebenslange Liebe zu Location Intelligence mit einer tief verwurzelten Leidenschaft für Geo-Daten kombiniert? Fragen Sie Yue Luo.
Yue Luo ist Absolventin der China University of Geosciences und arbeitet in unserem Data-Sciences-Team. Hier ist sie für die Datenanalyse verantwortlich, um detaillierte, handlungsrelevante Erkenntnisse zu gewinnen und Vorhersagen zu treffen, die zu besseren Entscheidungen unserer Kunden führen.
Yue’s Weg zu Targomo war recht geradlinig. Ein Hintergrund in Geografischen Informationssystemen (GIS) und die Verbindung von räumlichen Statistiken mit Methoden des maschinellen Lernens führten Yue zu einem weiteren Studium an der State University of New York in Buffalo. Dort erwarb sie einen Doktortitel in Geografie, bevor sie die akademische Welt hinter sich ließ, um nach Deutschland zu ziehen und bei Targomo einzusteigen. “Meine Leidenschaft für GIS war von Anfang an stark ausgeprägt, und ich bin froh, bei Targomo die perfekte Gelegenheit gefunden zu haben, sie professionell auszuüben und gleichzeitig meine Fähigkeiten und mein Wissen kontinuierlich zu erweitern. Als eines der führenden Unternehmen für Location Intelligence finde ich es toll, dass Targomo die Relevanz raumbezogener statistischer Methoden erkannt hat, um Lösungen für eine Vielzahl von Branchen zu entwickeln.”
Mit anderen Worten: Targomo ist die perfekte berufliche Wahl für ihre besonderen Fähigkeiten. “Es ist meine erste Vollzeitstelle, und wie erwartet ist sie ganz anders als die akademische Welt. Beruflich ist das Tempo viel höher, und die Aufgaben sind natürlich ergebnisorientiert. In der akademischen Welt ist es genau das Gegenteil. Hier geht es eher darum, sich die Zeit zu nehmen, Themen zu recherchieren und den Prozess, der zu den Ergebnissen führt, gründlich zu verstehen und zu formulieren. Meine Aufgabe bei Targomo ist zwar anspruchsvoll, aber dank meiner hilfsbereiten, aufgeschlossenen und integrativen Kollegen, die mich ständig motivieren, auch äußerst erfüllend.”
Neben der Aufbereitung von Daten zur kontinuierlichen Entwicklung von Modellen und der Optimierung der Methoden verbringt Yue ihre Tage mit den unterschiedlichsten Aufgaben, von der Routenplanung und Standortauswahl bis hin zu Umsatzprognosen und Analyse von Erfolgstreibern. “Mir gefällt, dass Targomo mir den Luxus bietet, kreativ zu sein, und die Freiheit, Ideen auszuprobieren und zu experimentieren.” Der Aspekt ihrer Rolle, den sie am meisten liebt? “Kundenfeedback in Echtzeit zu erhalten. Ich kann sehen, wie nützlich meine Arbeit für ihr Geschäft ist und wie ich dazu beitragen konnte, Lösungen für ihre spezifischen Bedürfnisse zu finden.”
Und natürlich sind Daten nicht ihre einzige Leidenschaft. Außerhalb des Büros beginnt Yue jeden Morgen mit einem Vinyasa-Flow, um sich auf den Tag vorzubereiten und ihre Vorsätze zu fassen. Nach Feierabend entdeckt Yue gerne die internationale Küche. “Ich liebe es, gutes Essen mit Freunden und Kollegen zu teilen!”
Interesse, mit Yue zusammen zu arbeiten? Hier geht es zu unseren offenen Stellen. Auch Initiativbewerbungen sind willkommen!
Targomo erweitert Standortanalysen auf 24 Länder
Das Berliner Location Intelligence Startup Targomo befindet sich mit seiner Plattform für Standortanalysen auf internationalem Expansionskurs. So erhalten Nutzer jetzt Informationen zu Standorten in insgesamt 24 Ländern, darunter sieben außerhalb Europas inkl. der USA.
Erst letztes Jahr hatte Targomo der Plattform TargomoLOOP einen Relaunch verpasst und zuerst Daten für Deutschland, Österreich und die Schweiz integriert. „Wir haben unsere Plattform von Beginn an für eine weltweite Nutzung konzipiert“, sagt Henning Hollburg, Gründer und Geschäftsführer von Targomo. „Die große Nachfrage der Kunden hat uns überrascht und befeuert das Wachstum unserer Plattform, in die wir mittlerweile über 350 Datensätze integriert haben – und wöchentlich kommen neue hinzu.“
Ein Großteil des Expansionserfolgs Targomos geht von in Deutschland ansässigen Kunden aus, die die Vorteile der Analyseplattform auch in ihrer internationalen Expansion nutzen, sei es im Einzelhandel, Quick Commerce oder in der Planung von Fitness-Studios, Restaurantketten und Ghost Kitchens.
Auch im Health- und Beautybereich kommt die Analyseplattform erfolgreich zum Einsatz. „Wir nutzen TargomoLOOP sowohl für die Optimierung unseres Netzwerks als auch für die Expansion. Die verlässlichen Datensätze helfen uns, neue Gebiete zu entdecken und die richtigen Partner zu finden“, sagt Fabian Zimmermann, Teamlead Retail Management & Expansion bei DrSmile. Das Zahnpflege-Startup betreibt seine unsichtbaren Zahnschienen (Aligner) über ein Netzwerk von Partner-Praxen und nutzt TargomoLOOP inzwischen auch in Frankreich, Spanien und Italien.
TargomoLOOP ist eine KI-gestützte Plattform zur Analyse von Standortnetzwerken. Grundlage für die Analysen bilden präzise Reisezeitberechnungen, die mit soziodemografischen Statistiken, Bewegungsdaten, Point-of-Interest (POI)-Daten sowie geobezogenen Unternehmensdaten verknüpft werden. So hilft die Plattform Unternehmen, Erfolgsfaktoren zu identifizieren und schnell datenbasierte Standortentscheidungen zu treffen.
„TargomoLOOP ermöglicht es uns, unsere Standorte viel effektiver und schneller zu planen. Früher haben wir wochenlang recherchiert, jetzt können wir Entscheidungen in wenigen Tagen treffen“, berichtet Luukas Castren, Head of Expansion des Finnischen Ghost Kitchen Anbieters Huuva.
Wer Plattform und Daten in Aktion sehen möchte, kann hier ein Live-Demo buchen.
Spotlight On: Luisa Sieveking, Marketing & Communications

Luisa (rechts) und Nero (links)
Abwechslungsreiche Aufgaben, zukunftsweisende Themen und die Möglichkeit, Verantwortung zu übernehmen – das ist Marketing bei Targomo.
Luisa Sieveking ist Absolventin des Studiengangs Medienmanagement an der Hochschule Mittweida und leitet derzeit unser Marketing- und Kommunikationsteam, wo sie für die Marketingstrategie und deren Umsetzung verantwortlich ist.
Als Expertin für integrierte strategische Kommunikation, digitale Strategie, Social-Media-Marketing, Medienarbeit und die Durchführung europäischer Kampagnen war es für Luisa schon immer klar, dass sie eine Karriere im Marketing anstrebt. “Ich begann meine Karriere in B2B/B2C-Kommunikationsagenturen und habe für viele verschiedene Produkte kommuniziert”, sagt Luisa. “Was mir an der Agenturarbeit am meisten gefiel, war die Vielfalt der Aufgaben und Themen, die mir gestellt wurden. Aber bald habe ich gemerkt, dass mir die Kommunikation komplexer Sachverhalte mehr liegt als das große Tamtam um die Einführung eines neuen Shampoos.” Also spezialisierte sich Luisa weiter auf Tech-Themen, arbeitete als Freiberuflerin für Tech-Startups und dann für ein internationales Förderprogramm, das sie mit einigen der coolsten Deep-Tech-Startups in Europa bekannt machte.
Dann kam sie zu Targomo.
Was sie an der Arbeit bei Targomo am meisten schätzt? Wiederum die Vielfalt der Aufgaben, ergänzt durch die Möglichkeit, Verantwortung zu übernehmen. “Wir sind immer noch ein sehr kleines Team im Marketing bei Targomo. Da bieten sich gute Möglichkeiten, Themen selbst in die Hand zu nehmen und sie eigenständig voranzutreiben. Gleichzeitig ist es sehr spannend, in einer innovativen Vorreiterrolle zu sein. Wir haben eine großartige Technologie, die das Potenzial hat, Branchen grundlegend zu verändern. Das macht die Kommunikation anspruchsvoll und macht Spaß.”
Luisa nennt lebenslanges Lernen als den größten Schlüssel zum Erfolg in ihrem Bereich. “Im Marketingbereich kommen ständig neue Technologien auf den Markt”, erklärt Luisa. “Trends ändern sich und neue Kanäle tauchen auf. In diesem Wettlauf um Aufmerksamkeit ist es wichtig, einen kühlen Kopf zu bewahren (insbesondere im B2B-Bereich) und sich immer wieder zu fragen, wie relevant diese neuen Kanäle für die eigenen Zielgruppen sind.”
Die bereits erwähnte Bestätigung kommt, wenn sich die harte Arbeit des Teams auszahlt – ein Medienartikel veröffentlicht, ein neuer Kunde gewonnen wird oder Targomo auf der Siegertreppe steht. Ihr Rat? Unbedingt genießen. “Wenn Sie tage- und wochenlang an einem Projekt arbeiten und endlich den Anruf erhalten, dass Sie dabei sind – dann macht Ihr Herz einen großen Sprung!
Wenn sie nicht im Büro ist, liebt Luisa die Berge und hat früher an unzähligen Straßenläufen in und um Berlin teilgenommen. Ihr Läufermotto? “Die Zeit ist egal, dabei sein ist alles… Wie man sich fühlt ist wichtig!” In letzter Zeit musste sie ihr Lauftempo weiter drosseln und geht stattdessen mehrmals am Tag mit ihrem neuen Mitbewohner, einem jungen Mischlingshund, spazieren, der sie auf Trab hält.
Interessiert, mit Luisa zu arbeiten? Hier geht es zu unseren offenen Stellen. Wir freuen uns auch über Initiativbewerbungen!
Wie Technologien den Einzelhandel formten

Ein Einkaufszentrum im Deutschland des 19. Jahrhunderts – hier wurde das Einkaufen zur sinnlichen Erfahrung.
Den Einzelhandel, wie wir ihn kennen, gibt es schon seit Jahrtausenden. Doch im Laufe der Zeit haben sich sich das Einkaufsverhalten, die Erwartungen und Ansprüche der Kunden kontinuierlich geändert, getrieben von technologischen Entwicklungen. Wir blicken zurück zu den größten Errungenschaften und Treibern im Einzelhandel. Denn wer diese Muster rechtzeitig erkennt und für sich nutzt, dem wird ein nachhaltiges Wachstum gelingen.
Die Rolle der Elektrizität und der Registrierkasse im modernen Einzelhandel
Den Beginn des modernen Einzelhandels kann man auf das 18. Jahrhundert datieren und lässt sich besonders gut in den Vereinigten Staaten von Amerika erkennen. Durch die Expansion entstanden neue Städte und Siedlungen, und mit ihnen gründeten sich auch eine Fülle von kleinen, unabhängigen Familienbetrieben, die von Lebensmitteln bis hin zu Medikamenten alles verkauften.
Als jedoch Mitte des 19. Jahrhunderts die großen Bevölkerungszentren rasch wuchsen und Innovationen in den Bereichen Verkehr und Elektrizität für bahnbrechende Veränderungen sorgten, trugen sowohl die sich rasch verändernden europäischen als auch US-amerikanischen Städte zum Umbruch im Einzelhandel bei. So entstand Ende des 19. Jahrhunderts als Folge dieses städtischen Wandels im Zentrum von Paris das erste Kaufhaus, das Le Bon Marché des Franzosen Aristide Boucicaut.
Im Gegensatz zu den kleinen Geschäften, die in der Goldgräberzeit weit verbreitet waren, konnten die Kunden in Europa nun eine breite Palette von Waren und Dienstleistungen unter einem Dach finden. Aber diese Kaufhäuser verkauften nicht nur Waren, sondern machten durch Vorführungen und Unterhaltungsangebote das Einkaufen zu einem Erlebnis. Schon bald tauchten in den Großstädten weltbekannte Namen auf, die uns bis heute vertraut sind. Namen wie Harrods, Macy’s und Sears.
Etwa zur gleichen Zeit wurde die Registrierkasse erfunden – und diese war weit mehr als ein Gerät zur Aufbewahrung von Geldscheinen und Münzen. Dank ihr konnten Unternehmen nun wesentlich einfacher ermitteln, ob sie Gewinn oder Verlust machten. Heute ist die Registrierkasse ein hoch entwickelter, vernetzter Knotenpunkt, der den Einzelhandel weiterhin vorantreibt.
Eine Transportrevolution für Menschen und Waren
Dann kam das Automobil, und mit ihm eröffneten sich neue Möglichkeiten sowohl für das Einkaufen als auch das Leben außerhalb der Stadt. Ein Trend, an den sich die Einzelhändler schnell anpassten. In der Mitte des 20. Jahrhunderts, als der Anteil der Autobesitzer kontinuierlich stieg, entstanden damit die Einkaufszentren. Jene großen “One-Stop-Shops” boten alles, was das Herz begehrt, unter einem Dach an.
Schon vor der Einführung des Autos ermöglichten andere Transportmittel neue Formen des Warenverkaufs. Denn mit der Fertigstellung des kontinentalen Eisenbahnnetzes entwickelte sich der Versandhandel mit Waren des täglichen Bedarfs. Laut Britannica trugen insbesondere drei Neuerungen zur Expansion des Versandhandels bei: Die Möglichkeit, eine Vielzahl von Waren zu vergleichsweise niedrigen Preisen an Landwirte zu verkaufen; eine Posttarifstruktur, die die Verbreitung von Versandhandelszeitungen und Katalogen förderte, sowie die Einführung des Paketpostsystems im Jahr 1913.
Das Internet und der Aufstieg des elektronischen Handels
Dennoch blieb das Konzept des stationären Handels relativ unangefochten, bis vor nicht allzu langer Zeit das Internet ein neues Goldenes Zeitalter des Einkaufens einläutete.
Unternehmen wie Amazon haben die Einzelhandelslandschaft in 25 Jahren mehr verändert als alles andere in den letzten Jahrhunderten. Mit einem Mausklick kann man sich heute von einem Paar Schuhe bis hin zu einem neuen Fernseher alles nach Hause liefern lassen, in vielen Fällen noch am selben Tag. Einem kürzlich erschienenen Bericht zufolge ist es also kaum verwunderlich, dass 96% der US-Amerikaner heutzutage online einkaufen, während nur 65% des Einkaufsbudgets in Geschäften ausgegeben wird. Vor nicht allzu langer Zeit kauften unsere Vorfahren noch auf Märkten ein, heute erledigen 43% der Menschen ihre Einkäufe vom Bett aus.
Aber so großartig es auch ist, das Shopping-Glücksgefühl erleben zu können, ohne dafür das Haus zu verlassen – die Freude am Stöbern, am Anfassen und an der Interaktion mit den Waren hat abgenommen. Der soziale Aspekt des Einkaufens ist beim E-Commerce verloren gegangen. Aus diesem Grund erleben wir vor allem in Kleinstädten einen wachsenden Trend zum lokalen Handel; ein Trend, der immer stärker wird, da die Menschen immer nachhaltigere Entscheidungen treffen möchten.
Retail Analytics und Big Data eröffnen neue Möglichkeiten
Wie wir im Laufe der Geschichte gesehen haben, prägten entscheidende Erfindungen, Trends und Konsumgewohnheiten den Einzelhandel, und sie werden es auch weiterhin tun: Als Gesellschaft haben wir heute Zugang zu mehr Daten, als wir je für möglich gehalten hätten. Und die Aufgabe ist nun, sie gewinnbringend zu nutzen.
Im Einzelhandel helfen Retail Analytics, Wirkungszusammenhänge auf Basis relevanter Daten zu verstehen. Hierzu schreibt Britannica: “Unter Retail Analytics versteht man den Prozess der Nutzung von Big Data zur Optimierung der Preisgestaltung, der Lieferkette und zur Verbesserung der Kundenloyalität. Big-Data-Analysen im Einzelhandel ermöglichen es Unternehmen, Kundenempfehlungen auf der Grundlage ihrer Kaufhistorie zu erstellen, was zu personalisierten Einkaufserlebnissen und verbessertem Kundenservice führt. Diese riesigen Datensätze helfen auch bei der Vorhersage von Trends und beim Treffen strategischer Entscheidungen auf der Grundlage von Marktanalysen.“
Erfolgreiche Einzelhändler nutzen heute Retail Analytics, um zu verstehen, wie sich die Nachfrage nach ihren Produkten im Laufe der Zeit und an verschiedenen Orten verändert. Wenn sie ihre Modelle um Kundendaten ergänzen, können sie herausfinden, wie sie die Konsumenten dort erreichen können, wo sie sich aufhalten, und ihr Produktsortiment auf der Grundlage von Angebot und Nachfrage besser planen.
Standorte und Gebiete spielen eine entscheidende Rolle für den Erfolg jedes stationären Geschäfts. Geomarketing verknüpft standortbezogene Geschäftsdaten mit Informationen über regionale Märkte, wertet sie aus und leitet Zusammenhänge ab. Auf diese Weise ermöglicht Geomarketing den Unternehmen, Risiken und Potenziale abzuwägen und so schnell Entscheidungen zu treffen.
Doch dies ist erst der Anfang. Erfahren Sie, wie Targomo Ihnen mit Location Intelligence helfen kann, bessere Geschäftsentscheidungen zu treffen und die nächste Disruption im Einzelhandel für sich zu nutzen.
Spotlight On: Hugo Lucas, Software Engineer und Master der Places APIs

Was unser Software-Engineer am meisten an der Arbeit bei Targomo mag? Die Möglichkeit, kreativ zu sein – selbst in einer hochtechnischen Rolle.
Hugo Lucas ist Software Engineering Absolvent der ENSEIRB-MATMECA in Bordeaux, Frankreich, und gehört zum A-Team, wo er sich seit zwei Jahren um die Programmierschnittstellen (API) von Targomo kümmert. “Ich bin hauptsächlich für die Places Layers API und Places Context API (oder POI Service API, wie wir intern sagen) und die Location Scoring API verantwortlich, die in Java geschrieben sind”, erklärt Hugo. “Ich war an der Konzeption dieser APIs und deren Weiterentwicklungen beteiligt. Es ist wirklich faszinierend, die Geburt eines Produkts mitzuerleben und zu sehen, wie es in Echtzeit an Popularität gewinnt.”
Ein Highlight war für ihn, als im Mai 2020 das Targomo-Entwicklungsteam am “Data Against Covid-19“-Hackathon von EIT Digital teilnahm und gegen 19 andere Teams antrat. “Wir entwickelten ein Geodaten-Tool zur Analyse und Visualisierung der Kapazitäten von Intensivstationen im Kontext der Coronavirus-Pandemie”, beschreibt Hugo. “Wir haben 48 Stunden am Stück gearbeitet, um ein Tool zu entwickeln, das unsere APIs nutzt.” Hier konnte er vollen Einsatz und Teamgeist in Aktion erleben. “Das war ein ganz besonderer Moment für mich”, fügt Hugo hinzu. “Ich konnte viel darüber erfahren, wie meine Kollegen aus anderen Teams arbeiten.” Spoiler-Alarm: Hugos Team sicherte sich den zweiten Platz und einen Geldpreis, mit dem das Gewinnerteam eine Siebträger-Espressomaschine und einen Sandwichmaker für das gesamte Büro spendierte.
Als noch relativ kleines Startup gibt die Targomo-Kultur Hugo, abgesehen vom gemeinsamen Hunger nach Gourmet-Kaffee und der Leidenschaft für Location Intelligenz, die Freiheit, seine tägliche Aufgabenliste zu diversifizieren und viel mehr Vertrauen in seine Fähigkeiten zu gewinnen. “Ich programmiere nicht nur leistungsstarke Algorithmen, sondern beteilige mich auch an ihrer Spezifikation, Konzeption, Prüfung, Dokumentation, Präsentation für die Benutzer usw.”, sagt Hugo. “Was mich motiviert, ist, dass unser Produkt auf wissenschaftlich fundierten und gleichzeitig erprobten Grundlagen basiert. Es hat viele praktische Anwendungsfälle.”
Wie alltagstauglich die Technologien von Targomo sind, zeigte sich auch letztens in Hugos Privatleben. “Vor sechs Monaten war ich auf Wohnungssuche in Berlin”, erzählt Hugo. “Ich habe TargomoLOOP genutzt, um mir die Lage der Wohnungen anzuschauen, bevor ich um einen Besichtigungstermin bat.”
Wenn er gerade nicht im Büro ist, kann man Hugo auf Twitter finden unter @HugoLucasBLN.